Oase Newsletter 0|3
28.10.2021 / Allgemein / Oase Gruppe
Wir freuen uns, Ihnen die neue Ausgabe unseres Newsletters vorzustellen.
- Editorial | Interview mit Dr. Nina Wolf über Demenz
- Demenzbiografiebaum | Der Lebensbaum – Lebensgeschichten in Bildern
- Herzenswunsch | Noch einmal das Matterhorn sehen
- Kolumne | «Abschied»
- Oase Stiftung | Begleitetes Einkaufen
- Integrationsprojekte | Fokus auf den Menschen – für nachhaltige Ergebnisse
- Oase Stiftung | Live Music Now – Charity Event für mehr Musik für alle
- Unsere Karriereseite ist live
Editorial | Interview mit Dr. Nina Wolf über Demenz
Zu welchen Veränderungen hat die nationale Demenzstrategie in den letzten 5 Jahren geführt? Eine im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit durchgeführte Evaluation zeigt: Die nationale Demenzstrategie hat viel Gutes angestossen. Es wurden wichtige Grundlagen, Richtlinien, Empfehlungen und Modelle guter Praxis erarbeitet. Erfreulich ist auch, dass das Thema Demenz verstärkt in den Fokus der nationalen und lokalen Politik gerückt ist. Viele Kantone haben eine eigene Demenzstrategie erarbeitet und es wurden zahlreiche neue Angebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen entwickelt. Es fehlt nicht an vielen guten Ideen und Initiativen, aber leider nach wie vor an Finanzierungsmöglichkeiten. Was in Zukunft sicher auch gefragt ist, ist eine stärkere Vernetzung. Wir Dienstleistenden im Demenzbereich müssen einen Weg finden, wie wir uns besser austauschen und besser zusammenarbeiten können, um unsere Angebote auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Betroffenen und Angehörigen abzustimmen.
Welche Entwicklungen nimmst du aktuell wahr? / Was ist aus deiner Sicht aktuell die grösste Herausforderung? Ich habe den Eindruck, dass die Situation von jungbetroffenen Menschen mit Demenz, also von Menschen, die vor dem Pensionsalter an Demenz erkranken, in letzter Zeit verstärkt Aufmerksamkeit erhält. Das begrüsse ich sehr! Personen, die durch eine Demenz aus dem Arbeitsleben fallen oder ihre Rolle als Vater oder Mutter nicht mehr wie gehabt wahrnehmen können, haben andere Bedürfnisse als ältere Betroffene. Viele junge Menschen mit Demenz haben zudem eine Frontot emporale Demenz, also eine Demenzform, die sich durch Veränderungen in der Persönlichkeit und im Verhalten auszeichnet. Für Angehörige ist die Begleitung und Betreuung sehr anspruchsvoll. Sie brauchen dringend professionelle Entlastung. Bisher geraten die meisten Angebote wie Tagesstrukturen oder betreute Wohnformen bei jungen Menschen oder Menschen mit einer Frontotemporalen Demenz aber an ihre Grenzen. Es ist für Betroffene und ihre Familien sehr schwierig, etwas Passendes zu finden. Für diese Personengruppen braucht es spezialisierte Angebote, doch viele Initiativen scheitern an der Finanzierung. Hier muss sich sozialpolitisch etwas tun, denn es besteht eine grosse Not bei den Menschen.
Welche weiteren Angebote für Demenzbetroffene und Angehörige braucht es? Meine Erfahrung aus der Beratung zeigt zum einen, dass sich Angehörige mehr flexible und bezahlbare Entlastungsangebote für die Zeit zuhause wünschen. Viele Familien möchten der demenzbetroffenen Person so lange wie möglich ein Leben im Kreis der Familie ermöglichen, brauchen dafür aber Unterstützung. Einen Entlastungsdienst, eine Tagesstruktur oder einen Ferienaufenthalt können sich jedoch nicht alle leisten. Längerfristig braucht es deshalb alternative Finanzierungsmodelle, sodass auch Familien mit weniger Geld Zugang zu denjenigen Dienstleistungen haben, die sie brauchen. Zum anderen sind gute Langzeitlösungen für Menschen mit Demenz gefragt. Hier gibt es ja bereits viele tolle Angebote und ich freue mich immer sehr, wenn ich von Familien erfahre, ihr demenzbetroffenes Familienmitglied sei in einer betreuten Wohnform gut «angekommen». Für Familien ist es eine grosse Entlastung, wenn sie erleben dürfen, wie ihr Angehöriger von einem kompetenten Team einfühlsam und herzlich umsorgt wird. Oft können sie die Beziehung zur demenzbetroffenen Person dann nochmals ganz anders erleben. Schön finde ich es auch, wenn Partner, Kinder und Freunde auf der (Pflege-)Wohngruppe der demenzbetroffenen Person aufrichtig willkommen geheissen werden. Vielen Familien ist es wichtig, weiterhin am Leben ihres Familienmitglieds teilhaben zu dürfen. Ich durfte übrigens auch eine Familie beraten, deren Angehörige in eine Pflegewohnung der Oase gezogen ist. Das Oase-Team ermöglicht es der Frau mit grossem Engagement und grosser Flexibilität, in einem sicheren Rahmen ein möglichst autonomes Leben zu führen. Für die Familie ist das eine grossartige Lösung.
«Das Oase-Team ermöglicht Demenzbetroffenen, in einem sicheren Rahmen ein möglichst autonomes Leben zu führen.»

Ist eine Enttabuisierung gelungen? Eine Studie des Kulturwissenschaftlers Heinrich Grebe zeigt: Die Art und Weise, wie in der Öffentlichkeit und in den Medien über Demenz gesprochen wird, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Betroffene selbst, aber auch Angehörige und professionell Sorgende setzen sich dafür ein, dass nicht nur die schlimmen, sondern auch die positiven Erfahrungen eines Lebens mit Demenz ins Blickfeld geraten. Selbstverständlich ist es weiterhin wichtig, über die Belastungen und Nöte von Betroffenen und Angehörigen zu sprechen – nicht zuletzt, damit diese die Unterstützung und Anerkennung erhalten, die sie verdienen. Aber es ist eben auch wichtig, zu zeigen, dass es durchaus positive Momente und Erfahrungen mit Demenz gibt. Das Leben mit Demenz ist facettenreich und diesen Reichtum gilt es in der Öffentlichkeit zu zeigen! Nur so können wir lernen, demenzkranken Menschen und ihren Angehörigen offener und angstfrei zu begegnen. In diesem Zusammenhang finde ich übrigens Anlässe wie die Demenz Meets, wo in unkomplizierter Weise über Demenz diskutiert wird, toll. Auch Plattformen, auf denen Menschen mit Demenz ihre eigenen Erfahrungen und Sichtweisen mit der Öffentlichkeit teilen, empfinde ich als bereichernd. Natürlich ist es auch ein Hauptziel meiner Arbeit bei Alzheimer Zürich, einen Beitrag zur Enttabuisierung zu leisten. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber ich freue mich über jede Person, die durch unsere Arbeit oder die Arbeit anderer spannender Initiativen ihren Horizont zum Thema Demenz erweitern kann.
Demenzbiografiebaum | Der Lebensbaum – Lebensgeschichten in Bildern
Jeder Mensch sollte in seinem Leben als Individuum wahrgenommen werden – jederzeit und mit all seinen persönlichen Bedürfnissen und Wünschen. Diese Wünsche zu respektieren und sie zu erfüllen, trägt nicht nur zur Lebensqualität bei, es ermöglicht sie erst. Um diesem Grundsatz noch besser entsprechen zu können, hat einer unserer sogenannten Kompetenz-Zirkel den Lebensbaum entwickelt.
Kollektive Intelligenz für noch individuellere Dienstleistung
Den Bedürfnissen und Wünschen unserer Bewohnerinnen und Bewohner möglichst genau zu entsprechen, ist eines der obersten Ziele der Oase Gruppe. Gleichzeitig glauben wir daran, dass die kollektive Intelligenz unserer Mitarbeitenden dabei eine ausschlaggebende Rolle spielt. Genau deshalb wenden wir die sogenannte Board- und Kompetenz-Zirkel-Methode an und bilden regelmässig zu verschiedenen Anliegen Kompetenz-Zirkel. Diese bestehen jeweils aus einem Team der Oase-Betriebe, welches sich für eine festgelegte Zeit mit einem bestimmten Thema beschäftigt und eine konkrete Aufgabenstellung bearbeitet. Dabei wirkt auch hier die Kraft der Gemeinschaft, die es ermöglicht, durch die verschiedenen Kompetenzen, Perspektiven und individuellen Lebenserfahrungen eine umfassendere und damit bessere Lösung zu finden.

Die Biografie eines Menschen – wunderschön, individuell & alltagsnah
Ein eben solcher Kompetenz-Zirkel hat den Lebensbaum als Arbeitsinstrument entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Möglichkeit, die Biografie der Bewohnerinnen und Bewohner bildlich aufzuarbeiten und besonders auch aufzuzeigen, sodass sowohl die Bewohnenden selbst als auch die Mitglieder des Oase-Pflegeteams jederzeit darauf Bezug nehmen, sich daran orientieren und sich gemeinsam darüber austauschen können.
Dabei wird sprichwörtlich ein Baum gestaltet, dessen Blätter jeweils eine Biografie-Angabe enthalten. Im gemeinsamen Gespräch mit der jeweiligen Bewohnerin oder dem jeweiligen Bewohner sowie im Austausch mit deren Angehörigen werden dabei Daten aus dem Lebenslauf, Vorlieben und Abneigungen, besondere Ereignisse und Verluste sowie weitere Ereignisse aufgenommen und im Lebensbaum aufgezeigt. So entsteht ein Werk, das einem das reiche Leben mit all seinen Hochs und Tiefs der Bewohnerin oder des Bewohners mit einem Blick ermöglicht. Daran kann sich sowohl die Betreuungsperson als auch der oder die Betroffene orientieren und man kann so noch besser auf Situationen eingehen und reagier en. Die einzelnen Baumblätter bieten zudem eine wunderbare Möglichkeit, gemeinsam über Erlebtes zu reden, wobei gleich wie ein Baum, auch der Lebensbaum ganz individuell weiterwachsen kann. So können veränderte Bedingungen und auch neue Erlebnisse und Bedürfnisse genügend gewichtet werden.
Stete Weiterentwicklung für die beste Betreuung
Genauso wie der Kompetenz-Zirkel und der Lebensbaum durch die ständige Anpassung und Weiterentwicklung an Qualität und Kraft gewinnen, so tun es auch die in den Zirkeln entwickelten Ideen und Instrumente. So wird auch über die Weiterentwicklung des Lebensbaums an sich nachgedacht. So könnten die Lebensbaumblätter beispielsweise auch in Form von Herzblättern dazu genutzt werden, Herzenswünsche der Bewohnenden aufzunehmen und darzustellen. Dies ist gerade auch in der Palliativ-Pflege ein wichtiges Anliegen, sowohl für Bewohnende als auch für Angehörige und Pflegende.
Herzenswunsch | Noch einmal das Matterhorn sehen
Mein Name ist Michelle Fitschi, ich arbeite in der Oase am Rhein und als ich im letzten November bei Margrit Diem die Wohnung reinigen ging, standen wir vor dem Bild, auf dem das Matterhorn zu sehen ist. Ich erzählte ihr, dass ich im vergangenen Sommer dort war. Da meinte Margrit, sie würde sich so sehr freuen, diesen einzigartigen Berg noch einmal zu sehen.
Ich dachte, dass ich ihr diesen Wunsch erfüllen möchte, und schenkte ihr den Ausflug zu Weihnachten. Da flossen bei Margrit Freudetränen.
Was ich nicht wusste, dass Michaela Keller – ebenfalls eine Oase Mitarbeiterin – dieselbe Idee hatte. So beschlossen wir, alle zusammen nach Zermatt zu fahren.
Am 28. August 2021 war es so weit. Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg. Um 6.00 Uhr holten wir Margrit in der Oase ab, damit wir 20 Minuten später in Eglisau auf den Zug konnten. Im Zug trafen wir die Feuerwehr Rafz/Wil auf einer Wanderreise an, so durften wir um 6.30 Uhr schon das erste Gläsli Wein in einer lustigen Runde geniessen. Durch spannende und lustige Gespräche verflog die Reisezeit und wir kamen bei schönstem Wetter in Zermatt an. Als Erstes genossen wir auf der Sonnenterrasse einen Kaffee und ein Gipfeli. Danach spazierten wir durch das herzige Dörfli, bis wir das Matter horn sahen. Die Freude war uns ins Gesicht geschrieben. Michaela sah das Matterhorn zum ersten Mal, Margrit war überwältigt und ich selber überglücklich, dass ich den beiden eine grosse Freude machen durfte.

Ein feines Mittagessen im Zermatter Dörfli durfte natürlich nicht fehlen. Nach einem Verdauungsspaziergang und einem letzten Blick aufs Matterhorn machten wir uns auf eine ereignisreiche Heimfahrt. Wegen eines Gleisschadens und eines defekten Zugs vor uns verpassten wir in Visp zwei Züge. Zum Glück hatten wir uns ein Feierabend-Bierchen und Reiseproviant gekauft, was die Wartezeit ein bisschen erträglicher machte. Nach zweistündiger Wartezeit konnten wir auf die Ersatzbusse nach Visp umsteigen und um 22.40 Uhr kamen wir nudelfertig aber zufrieden in Eglisau an und brachten Margrit nach Hause.
Es war ein wunderschöner Tag, der uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird!
Kolumne | «Abschied»
Ja, ich wohne gerne hier! Über dem Restaurant im ersten Geschoss … Hinter den grossen Buchstaben «Oase» in Rümlang … Nahe am Puls des Hauses. Unten die Begegnungen vor der Reception: Das morgentliche «Hallo». Neben mir die Physiotherapeutinnen: das herzhafte Lachen. Von der Küche unten der Duft von Toast oder Grill. Vom Gartenplatz vor der Beiz her die tägliche Fröhlichkeit der Oase-Equipe beim Pausenkafi. Oder die Jubelrufe der Gewinner am Töggelikasten. Dazu etwas Hundegebell, Strassen- und Flugverkehr gemischt mit Kirchengeläute – zusammen eine lebensfrohe und lebensbejahende Musik.
Als wir im Januar vor einem Jahr hier landeten – kamen noch die Klänge unseres Klaviers dazu. Meine Frau, Profigeigerin – aber bereits von Demenz gezeichnet – spielte dank ihrer Notenkenntnis ab Blatt noch bis vor Kurzem Haydn, Händel und immer wieder Bach. Doch es wurde eine schwierige Zeit: Immer mehr Hilfe war gefragt. So tauchten viele beratende, pflegende und helfende Geister mit Masken in unserer Wohnung auf. Stets mit fröhlichen Augen, mit herzlichem Lachen und aufmerksamem Gspür. Menschen aller Couleurs, mit farbigen Namen, mit Wind in den Haaren von fernen Ländern – immer bereit in allen Schwierigkeiten geduldig Leidiges mitzutragen. Auch in der Stunde des Abschieds – meine Frau Hanni ist am Ostermontag verstorben.
Dafür möchte ich euch allen, allen in der Oase heute Danke sagen. Grossen Dank – aus tiefstem Herzen.

Oase Stiftung | Begleitetes Einkaufen
Den Bewohnerinnen und Bewohnern ein möglichst selbständiges Leben und einen selbstbestimmten Alltag zu ermöglichen, ist eines der obersten Ziele der Oase Gruppe. Um dies auch für Bewohnende mit Geheinschränkungen zu bieten, stellt die Oase Stiftung an jedem Standort ein Rollstuhlauto zur Verfügung.
Normalität im Alltag – dank des Rollstuhlautos
Die Oase Stiftung sorgt dafür, dass in jedem Betrieb der Oase Gruppe ein Rollstuhlauto zur Verfügung steht. Dieses behindertengerechte Auto soll den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch vieler anderer Menschen leichter machen. Denn ob das Auto von Bewohnenden der Oase oder von Personen in der Standortregion genutzt wird, spielt keine Rolle – es kann von allen gegen eine Kilome-terentschädigung ausgeliehen werden.
Dabei beweisen die insgesamt 300 Fahrten jährlich pro Standort, dass eben dieser Service sehr beliebt ist und ein echtes Bedürfnis deckt. Sei es, dass gehbehinderte Personen damit zum Arzt gefahren werden oder das Auto für den wöchentlichen Einkauf nutzen, das Angebot wird breit geschätzt.
Lebensqualität aufrecht erhalten – auch mit kleinen Dingen
Besonders das Einkaufen mag vielen als Nebensächlichkeit erscheinen. Doch unsere Erfahrung zeigt, dass besonders für ältere oder bewegungseingeschränkte Personen das tägliche, wöchentliche oder schlicht regelmässige Einkaufen einen grossen Stellenwert innehat und die Möglichkeit beinhaltet, Normalität und Lebensqualität beizubehalten.
Selber im Einkaufsladen die gewohnten Lebensmittel auszusuchen, aus den verschiedenen Aktionen auszuwählen und davon zu profitieren und mit der Kassiererin oder dem Kassierer erst noch einen Schwatz zu halten – das gehört einfach zum normalen Leben dazu. Und dies soll auch Menschen mit einer Gehbehinderung möglich sein.
Dank des von der Oase Stiftung gestifteten Autos ist all dies möglich, wobei das Auto auch für alle möglichen anderen Fahrten zur Verfügung steht: Seien es Arztbesuche, Ausflüge zu oder mit Verwandten und Vieles mehr: ein herzliches Dankeschön für die Möglichkeiten an die Oase Stiftung!
Integrationsprojekte | Fokus auf den Menschen – für nachhaltige Ergebnisse
Nach einem Wunsch für die Zukunft gefragt, meint Lioi: «Ich wünschte mir, dass verantwortliche Personen in HR-Abteilungen vermehrt den Menschen und seine Fähigkeiten und auch Chancen ins Zentrum stellen und nicht immer nach Schema F die CVs oder Motivationsschreiben beurteilen würden, ohne den Menschen dahinter zu kennen.» Diesem Wunsch können auch wir uns absolut anschliessen, denn die positiven Effekte erleben wir täglich mit den bei uns tätigen Teilnehmenden des Programms.
Melanie Lioi ist Leiterin des Programms für Hochqualifizierte des Amtes für Wirtschaft und Arbeit Zürich. «Die Zusammenarbeit mit der Oase ist ein Glücksgriff»
Integration bringt alle Beteiligten weiter
Den Kopf in den Sand stecken? Nicht mit Thomas M. Mühlegger! Ich bin offen für neue Herausforderungen. «Gerne können Sie mich kontaktieren: tmuehlegger@yahoo.com»
Live Music Now – Charity Event für mehr Musik für alle
Endlich ist es so weit: Der bereits für letztes Jahr geplante Charity Event der Oase Stiftung kann stattfinden! Wir freuen uns sehr darüber, dass wir gemeinsam mit Gönnerinnen und Gönnern damit die Organisation «Live Music Now» unterstützen können. Denn sie bringt Musik auch zu uns, für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, und bringt pure Lebensfreude.
Ein Galadinner mit gutem Zweck in spezieller Atmosphäre
Die Freude darüber, dass dieses Jahr der von langer Hand geplante Charity Event durchgeführt werden kann, ist gross. Auch, weil es sich um eine einmalige Chance handelt: Die geladenen Gäste können in den Räumen des Zürcher Kammerorchesters eine Probe des weltberühmten Violinisten Daniel Hope zusammen mit seinem Orchester erleben. Anschliessend können sie den Künstler kennenlernen und einige persönliche Wort mit ihm austauschen.
Dabei geht der Erlös des Charity Events vollumfänglich als Spende an die Organisation «Live Music Now». Diese hat der berühmte Geiger und Humanist Lord Yehudi Menuhin bereits 1977 gegründet, mit dem Ziel, Live-Musik direkt zu jenen Menschen zu bringen, die gesundheitsbedingt nicht mehr am Kulturleben teilnehmen können. So profitieren beispielsweise auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Oase-Standorte.
Die Macht der Musik – sie bringt Freude, heilt und tröstet
Wie mächtig Musik ist, wissen viele aus eigener Erfahrung und auch in unserem Alltag an den verschiedenen Standorten der Oase Gruppe erleben wir dies täglich. Besonders, wenn man dabei zusehen kann, wie eine Musikerin oder ein Musiker live Musik spielt, erfasst einen ein ganz spezielles Gefühl. Es beflügelt, beruhigt, begeistert, beschwingt und gibt einem die Chance, den Alltag für bestimmte Zeit zu vergessen. Kurzum: Musik bringt Freude, heilt und tröstet.
Deshalb hat die Oase Stiftung sich dazu entschieden, nicht nur die Organisation an sich zu unterstützen, sondern ganz konkret auch über einen längeren Zeitraum mehrere Musikstudenten der Organisation zu fördern: Gegen finanzielle Entschädigung bieten diese in den Alterszentren Konzerte an und bringen so die Musik direkt zu den Bewohnenden. Damit diese trotz möglicherweise gesundheitsbedingter Einschränkungen in den Genuss der Magie von Musik kommen.